Peronealsehnenentzündung: Ursachen, Symptome & schnelle Hilfe

Schmerzen an der Fußaußenkante können äußerst unangenehm sein und die Bewegungsfähigkeit stark einschränken. Eine häufige Ursache für solche Beschwerden ist die Sehnenentzündung, eine Erkrankung, die die Peronealsehne betrifft, welche entlang der Außenseite des Fußes verläuft und den Peroneus Muskel mit dem Knochen verbindet. Eine Entzündung dieser Sehnen führt oft zu schmerzhaften Einschränkungen bei alltäglichen Bewegungen. In der Hausarztpraxis am Romanplatz bieten wir moderne und effektive Behandlungen an, darunter die Stoßwellentherapie, die sich besonders bei der Behandlung von Sehnenscheidenentzündungen am Fuß bewährt hat.

Was ist die Peronealsehne?

Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Musculus Peroneus Gruppe (Fibularis-Gruppe), die an der Außenseite des Unterschenkels verläuft. Es gibt zwei seitliche Hauptsehnen: den Musculus Peroneus longus und den Musculus Peroneus brevis, die für die Stabilität und Funktion des Fußes entscheidend sind. Diese Sehnen verlaufen entlang der Fußaußenkante bis zum Mittelfuß und stützen das Sprunggelenk sowie den Fuß bei Bewegungen. Sie ermöglichen das Drehen des Fußes nach außen und verhindern das Umknicken. Besonders sportliche Aktivitäten, bei denen der Fuß beansprucht wird, machen die Sehnen anfällig für Überlastungen, was oft zu einer akuten oder chronischen Entzündung führt.

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Typische Symptome einer Entzündung

Eine Tendinitis entsteht, wenn es zu einer Entzündung der Sehnenscheide kommt, die die Sehne umgibt. Die Sehnenscheide ermöglicht das reibungslose Gleiten der Sehne, doch bei einer Überlastung oder falschen Belastung kann die Sehnenscheide gereizt und entzündet werden. Die Folge sind Schwellungen, Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit. Besonders häufig treten die Schmerzen an der Fußaußenkante oder am Außenknöchel auf. Typische Symptome sind auch Fußschmerzen, die sich bei Bewegung verstärken. Diese Sehnenscheidenentzündung wird oft durch übermäßige Belastung oder monotone Bewegungen ausgelöst, was besonders bei sportlichen Aktivitäten wie Joggen auftritt.

Eine Sehnenscheidenentzündung am Fuß wird durch eine gründliche klinische Untersuchung festgestellt, bei der der Arzt die Schmerzen und Schwellungen in der betroffenen Region und am Peroneus Muskel überprüft. Zur Diagnostik können ergänzend bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder seltener ein MRT eingesetzt werden, um die Schwere der Entzündung und mögliche Veränderungen im Gewebe zu beurteilen.

Ursachen & Risikofaktoren

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Es gibt verschiedene Auslöser für eine Sehnenentzündung. Zu den häufigsten Ursachen zählen:

    • Überbelastung: Sportarten wie Joggen, Tennis oder Fußball, bei denen wiederholte schnelle Bewegungen und starke Belastungen auf den Fuß wirken, können die Sehne schädigen.
    • Fußfehlstellungen: Fehlstellungen wie ein Plattfuß oder Knick-Senkfuß erhöhen die Belastung auf die Sehne des Peroneus Muskel, da das Sprunggelenk instabil wird, was zur Sehnenscheidenentzündung am Fuß führen kann.
    • Verletzungen: Akute Verletzungen, wie Verstauchungen oder Stürze, führen oft zu einer Entzündung der Bänder und Sehnen im Fuß. Ein Umknicken oder Stöße gegen den Außenknöchel können ebenfalls eine Peronealsehnenentzündung verursachen.
    • Degenerative Veränderungen: Mit zunehmendem Alter verliert die Muskulatur an Elastizität, was zu entzündeten Sehnen führen kann. Auch eine Infektion oder unzureichende Durchblutung des Gewebes kann die Entzündung verschlimmern.

Diagnose: So stellt der Arzt die Entzündung fest

Sowohl der Hausarzt als auch der Orthopäde können Fußschmerzen und die Schmerzen an der Fußaußenkante behandeln, abhängig von der Ursache der Beschwerden. Der Hausarzt ist oft die erste Anlaufstelle und kann allgemeine Diagnosen stellen sowie Behandlungen wie Schmerztherapien oder Überweisungen veranlassen. Wenn spezifische orthopädische Probleme wie Fehlstellungen, Bänderverletzungen oder chronische Sehnenentzündungen (Bsp. Entzündung der Peronealsehne) die Ursache sind, wird der Hausarzt oft an einen Orthopäden überweisen, der auf die Behandlung des Bewegungsapparates spezialisiert ist und weiterführende Maßnahmen wie Physiotherapie, Einlagen oder operative Eingriffe empfiehlt.

Behandlungsmöglichkeiten im Überblick

Die Behandlung einer Peronealsehnenentzündung richtet sich nach der Schwere der Erkrankung. Einige geeignete Behandlungsansätze sind:

Schonung & Bandagen

  • Ruhigstellung und Schonung: Die betroffene Sehne muss entlastet werden. Eine spezielle Schiene oder Bandagen können den Fuß stabilisieren. In schweren Fällen kann auch ein MRT zur Diagnose und Diagnostik der genauen Schädigung erforderlich sein.
  • Kühlung und entzündungshemmende Medikamente: Die Anwendung von Wärme und entzündungshemmende Mittel, wie Ibuprofen, helfen, die akute Entzündung und die Schmerzen an der Fußaußenkante zu lindern. In einigen Fällen kann auch ein operativer Eingriff notwendig sein.
  • Orthopädie: Orthopädische Schuhe oder Tapes können zusätzlich helfen, die Instabilität zu verringern und die Fußaußenkante zu entlasten, um die Sehnenetzündung zu lindern. Bei hartnäckigen Fällen wird manchmal eine operative Behandlung empfohlen, um eine vollständige Heilung zu ermöglichen.

Physiotherapie & Übungen

  • Ruhigstellung und Schonung: Die betroffene Sehne muss entlastet werden. Eine spezielle Schiene oder Bandagen können den Fuß stabilisieren. In schweren Fällen kann auch ein MRT zur Diagnose und Diagnostik der genauen Schädigung erforderlich sein.
  • Kühlung und entzündungshemmende Medikamente: Die Anwendung von Wärme und entzündungshemmende Mittel, wie Ibuprofen, helfen, die akute Entzündung und die Schmerzen an der Fußaußenkante zu lindern. In einigen Fällen kann auch ein operativer Eingriff notwendig sein.
  • Physiotherapie: Physiotherapeutische Übungen und Verfahren zur Stärkung der Muskulatur (Peroneus Muskelgruppe u.a) und Verbesserung der Beweglichkeit sind essenziell. Spezielle orthopädische Einlagen korrigieren Fehlstellungen und verteilen die Belastung besser.
  • Übungen zur Vorbeugung: täglich 5 Minuten genügen – alle Übungen können barfuß zu Hause ausgeführt werden

 

ÜbungSo geht ’sWiederholungen
1 Zehen‑ & Fersengang3 Meter auf den Zehenspitzen vorgehen, dann auf den Fersen zurück – Oberkörper aufrecht halten.3 Runden
2 „Handtuch‑Raupe“Ein kleines Handtuch unter den Fuß legen und nur mit den Zehen komplett zu sich heranziehen.3 ×  30 Sek.
3 Murmel‑Greifer20 Murmeln mit den Zehen einzeln in eine Schale legen – trainiert Feinmotorik & Fußgewölbe.1 Durchgang
4 Seil‑AbrollenAuf ein dickes Springseil stellen und langsam von der Ferse bis zur Großzehe darüber abrollen.10 Schritte je Fuß
5 Resist‑Band‑EversionTheraband um Vorfuß, Enden fixieren. Fuß langsam nach außen drücken (Eversion), 2 Sek. halten, zurück.3 × 15 Wdh. 
6 Einbein‑BalanceAuf ein dickes Kissen stellen, Knie leicht beugen, Blick gerade – wer möchte, mit geschlossenen Augen.

Stoßwellentherapie (ESWT)

Stoßwellentherapie ist eine effektive und schonende Methode zur Behandlung der Sehnenscheidenentzündung am Fuß am Fuß und chronischen Fußschmerzen, die durch Überbelastung oder Verletzungen entstehen.In der Hausarztpraxis am Romanplatz nutzen wir diese moderne Therapieform, um Schmerzen zu lindern und die zugrunde liegenden Ursachen der Sehnenentzündung gezielt anzugehen.

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  • Funktionsweise:

    • Einsatz von hochfrequenten Schallwellen zur sanften Bearbeitung des entzündeten Gewebes / der Sehnenentzündung
    • Steigerung von Durchblutung und Stoffwechsel in der betroffenen Region, der Peroneus Muskulatur.
    • Aktivierung des Körpereigenen Reparatursystems zur Förderung der Heilung.
  • Zusätzliche Vorteile:

    • Wirksamkeit bei der Behandlung von Verkalkungen und verhärteten Gewebestrukturen.
    • Auflösung von Verkalkungen, Verbesserung der Beweglichkeit und Rückgang der Schmerzen.
  • Anwendungsgebiete:

    • Besonders geeignet für chronische Sehnenprobleme, bei denen konservative Methoden wie Physiotherapie oder Medikamente nicht ausreichend wirken.
  • Behandlungsmerkmale:

    • Nicht-invasiv und durchführbar in mehreren kurzen Sitzungen.
    • Keine Ausfallzeiten im Alltag, ermöglicht langfristige Heilung ohne operativen Eingriff.
    • Reduziert die Belastung für den Patienten und ist eine schonende Alternative zu invasiven Methoden.

Mehr zur Stoßwellentherapie erfahren Sie hier.

Die Peronealsehnenentzündung ist eine schmerzhafte Erkrankung, die vor allem zu Schmerzen an der Fußaußenkante betrifft und durch Überlastung, Fehlstellungen oder Verletzungen ausgelöst werden kann. Eine frühzeitige Behandlung der Sehnenscheidenentzündung am Fuß mit Schonung, Physiotherapie und speziellen Einlagen kann helfen, die Entzündung der Peronealsehne zu lindern. In unserer Praxis bieten wir zudem die Stoßwellentherapie an, die eine effektive und schonende Methode zur Behandlung der Sehnenscheidenentzündung am Fuß darstellt. Wenn Sie unter Schmerzen in der Peroneus-Sehne leiden, vereinbaren Sie gerne einen Termin in der Hausarztpraxis am Romanplatz, entweder online oder telefonisch. Weitere Informationen zu aktuellen Themen rund um die Gesundheit des Körpers finden Sie auf unserer Website sowie in unseren anderen Blogartikeln.

Häufige Fragen (FAQ)

Wie lange dauert die Heilung einer Peronealsehnenentzündung?
Mit konsequenter Schonung, Physiotherapie und ggf. Stoßwellentherapie 4–6 Wochen. Chronische Fälle brauchen bis zu 3 Monate.

Darf ich während der Genesung weiter joggen?
Nur schmerzfrei und auf weichem Untergrund. Bei jedem Ziehen sofort pausieren und auf Radfahren oder Schwimmen ausweichen.

Was ist der Unterschied zwischen Peronealsehnen‑ und Sehnenscheidenentzündung?
Bei der Peronealsehnenentzündung ist das Sehnengewebe selbst gereizt, bei der Sehnenscheidenentzündung v. a. die umgebende Hülle. Symptome ähneln sich, Therapieansätze (Schonung, Physio, ESWT) ebenfalls.

Wann sind orthopädische Einlagen sinnvoll – und wann nicht?
Einlagen stabilisieren bei ausgeprägtem Knick‑/Senkfuß und werden für 6–12 Wochen genutzt. Danach lieber Muskelkräftigung statt Dauer‑Einlagen, um Abhängigkeit zu vermeiden.

Hilft Tapen wirklich?
Ja. Kinesio‑Tape verringert Zug auf die Sehne und fördert Propriozeption. Es ersetzt jedoch keine Kräftigungs‑Übungen.

Muss ich operiert werden, wenn die Schmerzen nicht weggehen?
Nur ca. 5 % benötigen einen Eingriff (z. B. Sehnen‑Debridement, Korrektur von Knochenvorsprüngen). Operations‑Indikation erst nach mindestens 6 Monaten erfolgloser konservativer Therapie.

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