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Kaffee Histamin Intoleranz: Was steckt hinter Kreislaufproblemen, Symptomen und Schwindel durch Koffein Unverträglichkeit?
Viele Menschen googeln nach Kaffee Histamin, wenn sie plötzlich Symptome nach dem Morgenkaffee bemerken. Bei Menschen mit Intoleranz kann der Konsum von Koffein unerwünschte Reaktionen wie Herzrasen, Schwindel oder Kopfschmerzen auslösen, da das DAO-Enzym, das für den Abbau des Gewebshormon im Körper verantwortlich ist, nicht ausreichend aktiv ist, was zu einer erhöhten Ansammlung führt. Diese Symptome treten häufig bei Betroffenen mit einer Intoleranz auf. Dabei handelt es sich um eine Störung, bei der der Körper den allergieauslösenden entzündungsfördernden Stoff, nicht richtig abbauen kann, was zu verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden führt. Kaffee enthält zwar selbst kein biogenes Amin, kann aber die Freisetzung dieses körpereigenen Botenstoffs fördern und damit die Stoffmenge im Blut erhöhen.
Ein weiterer Faktor ist die Hemmung des DAO-Enzyms (Diaminoxidase), das für den Abbau verantwortlich ist. Besonders Menschen, die empfindlich auf histaminreiche Lebensmittel reagieren, haben häufig Schwierigkeiten, es abzubauen, was zu verzögerten Reaktionen führt. Trotz dieser Herausforderungen gibt es Lösungen: Von histaminarmen Kaffeesorten bis hin zu Alternativen wie Entkoffeinierterkaffee oder Kräutertees – es gibt viele Wege, den Cafegenuss anzupassen, ohne komplett auf ihn verzichten zu müssen.

Was ist Histamin und wie kann Koffein im Kaffee eine Reaktion auslösen?
Das biogenes Amin, das im Körper als Botenstoff für viele lebenswichtige Funktionen verantwortlich ist, darunter die Regulation des Blutdrucks, der Immunabwehr und der Verdauung. Bei Menschen mit einer Histaminintoleranz kann der Abbau gestört sein, was zu einer Ansammlung dieser Substanz im Blutführt. Dies löst oft Symptome wie Herzrasen, Kopfschmerzen, Schwindel oder Magenbeschwerden aus.
Histaminintoleranz: Ursachen und Wirkung von Kaffee auf den Körper
Die braunen Bohnen enthalten zwar selbst kein biogenes Amin, kann aber durch sein Koffein als sogenannter Freisetzter wirken, indem er die Freisetzung von aus den Mastzellen anregt. Das Koffein erhöht den Cortisolspiegel, was wiederum das Immunsystem aktiviert und zu einer vermehrten Freisetzung führt. Besonders stark sind die Beschwerden bei Menschen, deren Körper eine verminderte Aktivität des Enzyms Diaminoxidase (DAO) aufweist. Dieses Enzym ist für den Abbau des Gewebshormons im Körper verantwortlich. Wenn das DAO-Enzym nicht effizient arbeitet, bleibt mehr im Körper zirkulierend und verursacht gesundheitliche Beschwerden.
Ein entscheidender Faktor für den Abbau ist der Darm, da das DAO-Enzym hauptsächlich dort aktiv ist. Störungen im Darm, beispielsweise durch Erkrankungen oder eine Intoleranz, können die Menge an aktivem DAO reduzieren, was den Abbau im Blut zusätzlich behindert. Dies führt zu einer stärkeren Anhäufung und erklärt, warum die Symptome oft unterschiedlich stark und manchmal verzögert auftreten. Zudem können bestimmte Nahrungsmittel, die reich an biogenem Amin sind, die Beschwerden weiter verschlimmern.
Sensitive Menschen, reagieren empfindlich und sollten daher vorsichtig sein, was ihren Kaffeekonsum betrifft, und möglicherweise auf histaminarme Sorten oder Alternativen wie Entkoffeinierterkaffee oder Kräutertees umsteigen, um die Symptome (meist Herzrasen) zu reduzieren und weiterhin die braunen Bohnen genießen zu können.
Häufige Symptome einer Histaminreaktion nach Kaffeekonsum
Menschen, die an einer Intoleranz leiden, können nach dem Kaffeekonsum verschiedene Symptomeentwickeln. Diese werden durch die Freisetzung des biogenen Hormon im Körper und die unzureichende Aktivität des DAO-Enzyms (Diaminoxidase) verursacht, das für den Abbau verantwortlich ist. Aufgrund der Art der Histaminreaktionen können die Symptome unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Häufig treten sie verzögert auf, was es erschwert, den Zusammenhang zwischen den braunen Bohnen und den Beschwerden direkt zu erkennen.
Symptome der Histaminintoleranz durch Kaffee
- Herzrasen: es kann die Herzfrequenz erhöhen, was bei empfindlichen Betroffenen zu starkem Herzklopfen oder sogar Herzrasen führt. Insbesondere nach dem Konsum von größeren Mengen an Koffein in starken Bohnen oder Espresso kann diese Reaktion auftreten.
- Schwindel und Kreislaufprobleme: Durch die Erweiterung der Blutgefäße, kann der Blutdruck abfallen. Dies verursacht bei vielen Menschen Schwindel und teils schwere Kreislaufbeschwerden, besonders nach dem Konsum von koffeinhaltigen Getränken.
- Kopfschmerzen oder Migräne: Es beeinflusst die Blutgefäße im Kopf und kann durch die Erweiterung dieser Gefäße starke Kopfschmerzen oder Migräneanfälle auslösen. Vor allem nach dem Konsum von dunkel gerösteten Bohnen mit hohem Gehalt können diese Symptome verstärkt auftreten.
- Magen-Darm-Beschwerden: Da es auch auf den Magen-Darm-Trakt wirkt, kommt es oft zu Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall oder Blähungen. Diese Beschwerden treten häufig auf, wenn der Körper den Abbau nicht bewältigen kann, besonders nach dem Konsum von starkem Bohnen oder in Kombination mit anderen histaminhaltigen Lebensmitteln.
- Hautreaktionen: Bei vielen Betroffenen treten Hautsymptome wie Juckreiz, Rötungen oder Hautausschläge auf. Diese entstehen durch die Freisetzung aus den Mastzellen der Haut.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome häufig erst einige Stunden nach dem Konsum auftreten, da der Spiegel im Körper allmählich ansteigt. Menschen mit einer Unverträglichkeit sollten daher darauf achten, die Menge an Kaffee, die sie konsumieren, sowie die Zubereitungsart zu überwachen. Besonders dunkel geröstete Sorten oder ältere Bohnen können höhere Mengen enthalten und verstärkte Reaktionen (z.B. Herzrasen) auslösen.
Für einige Menschen können histaminarme Sorten oder koffeinfreie Alternativen eine Möglichkeit sein, die Symptome zu reduzieren und dennoch den Kaffeegenuss zu erhalten. Eine genaue Diagnose und ein individuell angepasstes Vorgehen sind wichtig, um die Gesundheit zu erhalten und Beschwerden zu vermeiden.

Lösungsansätze: Wie du Kaffee genießen kannst, ohne eine Histaminreaktion auszulösen
Für Menschen, die an einer Inintoleranz leiden, gibt es zahlreiche Strategien, um weiterhin Kaffee zu trinken und dabei die unangenehmen Symptome wie Herzrasen, Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden zu vermeiden oder zu reduzieren.
Möglichkeiten bei Kaffeeunverträglichkeit und Histaminintoleranz
Histaminarme Kaffeesorten wählen
- Es gibt spezielle Sorten, die durch schonende Zubereitungsarten wie den Swiss Water Processentkoffeiniert werden und somit einen geringeren Gehalt aufweisen. Diese Sorten sind für Menschen mit einer Unverträglichkeit oder einer Intoleranz oft besser verträglich, da sie die Freisetzung von Histamin weniger stark fördern.
Reduziere die Koffeinstärke
- Wenn du deine Bohnen weniger stark zubereitest – zum Beispiel durch die Verwendung von weniger Kaffeebohnen oder eine kürzere Brühzeit – kannst du den Koffeingehalt und die damit verbundene Freisetzung verringern. Koffein blockiert die Adenosin-Rezeptoren, was zur Freisetzung von Stresshormonen führt, die wiederum die Freisetzung im Körper erhöhen können. Eine geringere Kaffeestärke kann diese Reaktion abschwächen.
Milchalternativen nutzen
- Für manche Menschen kann der Verzehr von normaler Milch in Kombination mit Bohnen zusätzliche Unverträglichkeiten auslösen. Pflanzliche Milchalternativen wie Hafermilch oder Mandelmilch sind oft besser verträglich, da sie weniger belastende Inhaltsstoffe enthalten. Diese Alternativen können nicht nur das Verdauungssystem entlasten, sondern auch den Genuss erhalten.
Kräutertees als Alternative zu Kaffee
- Wenn du empfindlich auf Koffein oder Histamin reagierst, könnten Kräutertees wie Kamille oder Rooibos eine geeignete Alternative zum herkömmlichen Kaffeebohnen sein. Diese Tees sind nicht nur koffeinfrei, sondern haben auch beruhigende Eigenschaften und fördern die Gesundheit des Verdauungssystems, ohne die Freisetzung zu stimulieren.
DAO-Enzym-Ergänzungen oder Antihistaminika verwenden
- Menschen, deren Körper Schwierigkeiten hat, aufgrund eines Mangels an Diaminoxidase (DAO) abzubauen, können von DAO-Ergänzungen profitieren. Diese unterstützen den Abbau und können helfen, die Symptome nach dem Verzehr zu reduzieren. In schwereren Fällen können auch Antihistaminika sinnvoll sein, um die Reaktionen des Körpers blockieren.
Ernährungstagebuch führen
- Ein Ernährungstagebuch kann helfen, genau nachzuvollziehen, welche Nahrungsmittel oder Getränke bei dir Symptome (z. B. Herzrasen) auslösen. Indem du notierst, wann und welche Beschwerden auftreten, kannst du deinen Konsum gezielt anpassen und bestimmte histaminhaltige Lebensmittel meiden, um den Spiegel des Gewebshormons in deinem Körper niedrig zu halten.
Milde Röstungen und frische Bohnen bevorzugen
- Dunkel geröstete und alte Bohnen können höhere Mengen enthalten. Durch die Wahl von milder gerösteten und frischeren Bohnen lässt sich die Freisetzung verringern, was zu einem angenehmeren Genuss führt.

Therapie und medizinische Unterstützung bei Histaminintoleranz und Kaffeeunverträglichkeit
Für Menschen, die unter einer Intoleranz, Kaffee-Unverträglichkeit oder Koffeinunverträglichkeit leiden, ist es wichtig, medizinische Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um eine klare Diagnose zu erhalten und die Symptome gezielt zu behandeln. Koffein und bestimmte Inhaltsstoffe in Bohnen können bei empfindlichen Personen eine Freisetzung auslösen, was zu Beschwerden wie Herzrasen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Problemen und Hautreaktionen führen kann. Die korrekte Diagnose und eine individuell angepasste Therapie sind entscheidend, um den Kaffeegenuss weiterhin möglich zu machen.
Wissenschaftlicher Hintergrund und therapeutische Ansätze
Die Rolle des DAO-Enzyms (Diaminoxidase), das für den Abbau von Histamin im Körper verantwortlich ist, ist von großer Bedeutung. Ein Mangel an Diaminoxidase kann den Abbau hemmen, wodurch sich dieses biogene Amin im Körper anreichert und die bekannten Symptome auslöst. Eine medizinische Untersuchung kann Aufschluss darüber geben, ob ein DAO-Enzym-Mangel vorliegt und ob ergänzende Maßnahmen wie DAO-Enzym Ergänzungen sinnvoll sind, um den Abbau zu unterstützen.
Ein wissenschaftlich fundierter Ansatz empfiehlt zudem, bei einer Intoleranz auf histaminreiche Lebensmittel zu verzichten oder den Verzehr von Koffein und Kaffeesorten mit hohem Gehalt zu reduzieren. Milchalternativen wie Hafermilch oder Mandelmilch können ebenfalls eine Option sein, da sie das Verdauungssystem weniger belasten. Auch entkoffeinierte Sorten können eine gute Wahl sein, da sie weniger davon freisetzen und weniger das DAO-Enzym benötigen.

Behandlung der Unverträglichkeit: Koffein, Histamin und Symptome
Für histaminempfindliche Menschen können Antihistaminika eine wichtige Rolle spielen. Diese Medikamente blockieren die Wirkung von biogenen Aminen im Körper und können so die Symptome lindern. Bei schwereren Fällen ist es ratsam, sich von einem Arzt oder Allergologen beraten zu lassen, um eine geeignete Therapie zu finden, die den individuellen Bedürfnissen gerecht wird.
Ein weiterer wichtiger Faktor in der Therapie ist die Ernährungsumstellung. Eine Reduktion von Lebensmitteln wie gereiftem Käse, Rotwein oder bestimmten Fischsorten kann dazu beitragen, die Belastung des Körpers durch Histamin zu verringern und so die Symptome langfristig zu reduzieren. Dies sollte idealerweise in Absprache mit einem Ernährungsberater oder Arzt geschehen, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten.
Individuelle Beratung und langfristige Betreuung
Regelmäßige Kontrollen und eine individuelle Beratung sind entscheidend, um den Umgang mit einer Intoleranz und die Auswirkungen von Koffein oder Kaffee auf den Körper besser zu verstehen. Besonders für Menschen, die auf Kaffee nicht verzichten möchten, ist eine professionelle Beratung von Vorteil, um Alternativenund Lösungen zu finden, die den Genuss weiterhin ermöglichen, ohne dass starke Symptome wie z.B. Herzrasen auftreten.
Durch die richtige Therapie und eine gezielte Anpassung des Lebensstils ist es möglich, die Beschwerden zu reduzieren und die Gesundheit langfristig zu verbessern.
Weitere Tipps für den Umgang mit Kaffee und Histaminintoleranz
Kaffeealternativen und Reduzierung von Symptomen
- Koffeinfreie Alternativen ausprobieren: Für diejenigen, die empfindlich auf Koffein reagieren, kann der Wechsel zu koffeinfreien Getränken wie koffeinfreier Kaffee oder Grüner Tee helfen, die Symptome zu minimieren.
- Medikamente oder Therapieansätze prüfen: In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, eine medizinische Untersuchung in Erwägung zu ziehen, um eine genaue Diagnose der Intoleranz zu erhalten. Eine geeignete Therapie oder Ernährungsumstellung kann dabei helfen, den Genuss wieder zu einem unbeschwerten Teil des Alltags zu machen.
Weiterführende Studien: Was sagt die Wissenschaft zu Histamin, Kaffee & DAO?
Wenn du dich tiefer mit dem Zusammenhang zwischen Intoleranz, Koffein und DAO-Enzymaktivität beschäftigen möchtest, lohnt sich ein Blick in die wissenschaftliche Forschung. Zwei besonders relevante Studien zeigen, wie Koffein die Freisetzung beeinflussen kann und welche Rolle ein DAO-Mangel bei typischen Symptomen wie Herzrasen, Kopfschmerzen oder Schwindel spielt:
Maintz & Novak (2007) – Histaminintoleranz: Diagnostik & Therapieübersicht
Diese Publikation gilt als Grundlage zur klinischen Einordnung der Intoleranz. Sie erklärt die wichtigsten Symptome, diagnostischen Methoden (z. B. DAO-Test) und zeigt auf, welche Therapieansätze sinnvoll sind.John J et al. (2014) – Koffein steigert Histaminfreisetzung im Hypothalamus
Die Studie beschreibt, wie Koffein indirekt die Aktivität histaminerger Nervenzellen im Gehirn anregt. Das erklärt, warum Koffein auch ohne biogenes Amin als Auslöser Symptome wie Herzklopfen oder Schlafstörungen verstärken kann.
Unser Fazit: Wissenschaftlich lässt sich der Zusammenhang zwischen Kaffee und Reaktionen auf biogene Amine gut nachvollziehen – und liefert eine solide Basis für individuelle Lösungen bei Intoleranz.
FAQ und praktische Tipps: Umgang mit Histaminintoleranz und Koffeinempfindlichkeit
Histaminunverträglichkeit und Koffein: Häufige Fragen
1. Was ist eine Intoleranz gegen das biogene Amin und wie beeinflusst sie den Kaffeekonsum? Eine Intoleranz tritt auf, wenn der Körper nicht in der Lage ist, das im Körper enthaltene Histamin richtig abzubauen. Dies liegt meist an einer verminderten Aktivität des DAO-Enzyms (Diaminoxidase), das für den Abbau verantwortlich ist. Da Kaffee die Freisetzung von Histamin im Körper stimuliert, können bei Betroffenen Symptome wie Herzrasen, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Magen-Darm-Beschwerden auftreten.
2. Welche Symptome treten bei einer Reaktion nach dem Kaffeegenuss auf? Typische Symptome nach dem Konsum sind Herzrasen, Schwindel, Kopfschmerzen, Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit und Hautausschläge. Diese Reaktionen treten oft verzögert auf, da der Spiegel im Körper allmählich ansteigt. Menschen mit einer Unverträglichkeit oder Koffeinunverträglichkeitreagieren besonders empfindlich auf die in Kaffee enthaltenen biogenen Amine.
3. Welche Alternativen gibt es für Menschen mit einer Intoleranz? Menschen mit einer Intoleranz müssen nicht vollständig auf Kaffee verzichten. Es gibt histaminarme Sorten, die weniger biogenes Amin freisetzen, oder entkoffeinierte Varianten, die ebenfalls eine mildere Wirkung haben. Außerdem sind pflanzliche Milchalternativen wie Hafermilch oder Mandelmilch oft besser verträglich als herkömmliche Milch. Wer empfindlich auf Koffein reagiert, kann auch auf koffeinfreie Getränke wie Kräuterteesoder Grüner Tee umsteigen.
4. Was kann ich tun, wenn ich nach dem Kaffeegenuss Symptome wie Herzrasen oder Kopfschmerzen habe? Falls nach dem Verzehr von Kaffee starke Symptome auftreten, kann die Einnahme von DAO-Ergänzungen helfen, den Abbau zu unterstützen. In schwereren Fällen können Antihistaminika verschrieben werden, um die Reaktionen zu blockieren. Eine medizinische Untersuchung bei einem Arzt oder Allergologen kann zudem Klarheit darüber schaffen, wie stark die Unverträglichkeit ist und welche Therapie am besten geeignet ist.
5. Wie beeinflusst Koffein die Adenosin-Rezeptoren und führt zu Reaktionen? Koffein blockiert die Adenosin-Rezeptoren im Gehirn, was zur Freisetzung von Stresshormonen und damit auch zur Erhöhung des Spiegels im Körper führt. Bei Menschen mit einer Koffeinempfindlichkeit kann diese Blockade zu verstärkten Symptomen wie Herzrasen, Schwindel und Kopfschmerzen führen.
6. Welche Nahrungsmittel sollte ich bei einer Intoleranz zusätzlich meiden?
Neben Kaffee gibt es viele Nahrungsmittel, die reich an Histamin sind und zu Beschwerden führen können. Dazu gehören gereifter Käse, fermentierte Produkte, Rotwein und bestimmte Fischsorten wie Thunfisch oder Makrele. Es ist ratsam, diese Lebensmittel nur in geringen Mengen zu konsumieren oder ganz zu meiden.
7. Wie kann ich meinen Kaffeekonsum anpassen, um Symptome zu vermeiden? Ein Ernährungstagebuch kann dir helfen, genau nachzuvollziehen, welche Menge an Kaffee oder anderen histaminhaltigen Lebensmitteln bei dir Symptome auslöst. Versuche, weniger starken Kaffee zu trinken oder auf milde Röstungen und frische Bohnenumzusteigen. Außerdem kann die Reduktion des Koffeingehalts durch kürzere Brühzeiten oder die Verwendung von weniger Kaffeebohnen dazu beitragen, die Symptome zu lindern.
8. Gibt es medizinische Unterstützung für Menschen mit Intoleranz? Ja, Menschen mit einer Intoleranz können von einer Therapie profitieren, die auf die Einnahme von DAO-Ergänzungen und/oder Antihistaminika abzielt. Zudem kann eine individuelle Beratung durch einen Ernährungsberater oder Allergologen helfen, eine geeignete Ernährungs- und Therapiestrategie zu entwickeln, die den Kaffeegenuss weiterhin ermöglicht.
9. Kann ich komplett auf koffeinfreien Kaffee umsteigen, um Symptome zu vermeiden? Ja, der Umstieg auf koffeinfreien Kaffee oder koffeinfreie Getränke wie Grüner Tee oder Rooibos kann helfen, Koffein als Auslöser der Symptome zu vermeiden. Diese Getränke enthalten weniger Histamin und sind daher oft besser verträglich. Es ist jedoch wichtig, die individuelle Unverträglichkeit zu berücksichtigen und den Konsum entsprechend anzupassen.
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