Morbus Dupuytren: Von Knoten in der Handfläche & Strängen bis zur Dupuytren-Kontraktur. Diagnose (Tischplatten-Test), Therapie & Dupuytren OP – plus aktuelle Forschung und Dupuytren neueste Erkenntnisse.
Typisch
Knoten & Stränge in der Hand Betroffene
häufig Männer >50 J. Finger
Ringfinger & Kleinfinger oft Diagnose
Tischplatten-Test, Klinik Therapie
Schiene, Injektion, OP
Morbus Dupuytren ist eine Erkrankung der Hand, die sich durch gutartige Veränderungen im Bindegewebe der Handfläche zeigt. Erste Symptome sind kleine Knoten, die sich meist in der Hohlhand oder entlang der betroffenen Finger bilden. Im weiteren Verlauf entwickeln sich feste Stränge, die zu einer sogenannten Dupuytren-Kontraktur führen können. Die Finger lassen sich dann nicht mehr vollständig strecken, sondern bleiben in einer Beugehaltung fixiert.
Symptome: Welche Beschwerden bereitet ein Morbus Dupuytren? – Knoten in der Handfläche und typische Anzeichen
Knoten in der Handinnenfläche, später Strangbildung in die Finger
Oft schmerzlos zu Beginn, im Verlauf fester/größer
Beweglichkeit: Streckdefizit der Finger nimmt zu
Häufig betroffen: Ringfinger & Kleinfinger (grundsätzlich alle Finger möglich)
Ein erstes und wichtiges Anzeichen der Dupuytren-Krankheit sind kleine Knoten in der Handfläche. Diese Knoten fühlen sich oft wie kleine Verhärtungen oder Knötchen an, die sich im Bereich der Handinnenfläche oder direkt an den betroffenen Fingern tasten lassen. Anfangs bereiten sie meist keine Schmerzen, doch im weiteren Verlauf können sie fester und größer werden. Manche Patienten berichten, dass die Knoten über längere Zeit stabil bleiben, während sie bei anderen schneller wachsen und sich Stränge bis in die Finger bilden.
Diese Strangbildung im Bindegewebe führt nach und nach dazu, dass die Finger sich nicht mehr vollständig strecken lassen. Es entwickelt sich eine Dupuytren-Kontraktur, die die Beweglichkeit der Hand zunehmend einschränkt. Besonders häufig sind der Ringfinger und der kleine Finger betroffen, doch prinzipiell kann jeder Finger erkranken. Die sichtbaren Veränderungen in der Handfläche gelten in der Medizin als Leitsymptom für den Morbus Dupuytren und sollten frühzeitig ernst genommen werden, da eine gezielte Behandlung das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen kann.
Die Dupuytren-Kontraktur bezeichnet eine dauerhafte Beugefehlstellung eines oder mehrerer Finger, die durch krankhafte Veränderungen im Bindegewebe der Handfläche entsteht. Typisch ist, dass sich zunächst kleine Knoten bilden, aus denen sich im Laufe der Zeit feste Stränge entwickeln. Diese ziehen die Haut und das darunterliegende Gewebe der Hand zusammen, sodass die betroffenen Finger nicht mehr vollständig gestreckt werden können. Mit dem Fortschreiten der Dupuytren-Krankheit wird die Beweglichkeit der Hand zunehmend eingeschränkt.
Um die Schwere der Erkrankung besser einschätzen zu können, unterscheiden Mediziner verschiedene Stadien:
Im frühen Stadium zeigen sich nur kleine Knötchen oder leichte Verhärtungen in der Handinnenfläche, meist ohne größere funktionelle Probleme.
Im mittleren Stadium beginnen sich ausgeprägte Stränge zu bilden, die die Finger sichtbar in eine Beugestellung ziehen. Das sogenannte Streckdefizit nimmt zu, und die Betroffenen merken, dass bestimmte Bewegungen schwerfallen.
Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu einer deutlichen Beugekontraktur, oft am Ringfinger oder kleinen Finger. Diese Dupuytren-Kontraktur kann so stark sein, dass die Hand ihre Funktion erheblich verliert und eine Operation oder ein anderer chirurgischer Eingriff erforderlich wird.
Für die Patienten sind die funktionellen Einschränkungen im Alltag besonders belastend. Schon eine mäßige Dupuytren-Kontraktur kann dazu führen, dass alltägliche Handlungen wie das Greifen eines Glases, das Bedienen eines Smartphones oder das einfache Händeschütteln nicht mehr problemlos möglich sind. Manche Betroffene berichten auch über Schmerzen oder Spannungsgefühle in der Handfläche, die das Fortschreiten der Erkrankung zusätzlich spürbar machen. Damit zählt die Dupuytren-Krankheit zu den häufig unterschätzten Leiden der Handchirurgie, deren rechtzeitige Behandlung entscheidend für den weiteren Verlauf ist.
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