Fibromyalgie verstehen: Symptome, Diagnose und wirkungsvolle Behandlungsmethoden für ein besseres Leben

Fibromyalgie ist eine weit verbreitete, jedoch oft missverstandene Erkrankung, die durch chronische Schmerzen in Muskeln und Gelenken gekennzeichnet ist. Wenn Sie unter diesen quälenden Beschwerden leiden, kann es frustrierend sein, wenn Ihnen niemand die Ursache erklären kann. Oft wird das Fibromyalgie Syndrom in die Kategorie der rheumatischen Erkrankungen eingeordnet, obwohl es keine entzündliche Komponente gibt. Bei Fibromyalgie können auch neurologische Symptome auftreten, die die Symptome der Fibromyalgie verstärken. In diesem Artikel erfahren Sie, was das Syndrom ausmacht, welche Symptome der Fibromyalgie typisch sind und wie die Diagnose von Fibromyalgie festgestellt wird. Darüber hinaus bieten wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Ansätze zur Behandlung von Fibromyalgie, um Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Unser Ziel ist es, Ihnen als hilfesuchendem Patienten wertvolle Informationen an die Hand zu geben, damit Sie sich in Ihrer Situation besser verstanden und unterstützt fühlen.

Fibromyalgie/Fibromyalgiesyndrom – Was ist das?

Das Fibromyalgie Syndrom, ist eine chronische Schmerzerkrankung, die durch weit verbreitete Schmerzen in Muskeln und Gelenken gekennzeichnet ist. Früher wurde die Krankheit oft als Weichteilrheuma bezeichnet. Typische Beschwerden sind neben den chronischen Schmerzen:

  • Erschöpfung 
  • Müdigkeit 
  • Schlafstörungen

Weitere typische Symptome der Fibromyalgie sind eine erhöhte Empfindlichkeit auf Druck, Temperatur und Berührung, insbesondere in den sogenannten Tender Points. Auch die Finger können von den Beschwerden betroffen sein. Die genaue Entstehung dieser Erkrankung ist bislang unklar, doch verschiedene Ursachen wie körperliche, psychische und seelische Belastungen spielen eine Rolle.

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Welche Symptome treten bei Fibromyalgie auf?

Die Symptome der Fibromyalgie sind vielfältig und betreffen verschiedene Körperregionen und Organe. Die häufigsten Beschwerden umfassen:

  • Chronische Schmerzen in Muskeln und Gelenken, die dauerhaft bestehen
  • Muskelschmerzen, oft im Rücken und anderen Bereichen
  • Schmerzen in den Fingern
  • Erhöhte Empfindlichkeit auf Druck, Kälte oder Berührungen
  • Müdigkeit und Erschöpfung, die auch nach langem Schlaf bestehen bleibt
  • Schlafstörungen und nicht erholsamer Schlaf
  • Kognitive und geistige Störungen, auch bekannt als „Fibro-Fog“, mit Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten
  • Depressionen, psychische und psychosomatische Störungen
  • Neurologische Symptome, wie Kribbeln oder Taubheit
 

Das Fibromyalgie Syndrom betrifft meist mehrere Körperregionen gleichzeitig und kann den Alltag der Patienten stark beeinträchtigen. Es gibt Phasen, in denen sich die Symptome verschlimmern, sogenannte Fibromyalgie Schübe, und Zeiten, in denen sie leichte Linderung erfahren. In schweren Fällen kann sich die Erkrankung sogar in ein Fibromyalgie Endstadium entwickeln, in dem die Beschwerden besonders ausgeprägt sind. Viele Betroffene leiden auch an Begleiterkrankungen, wie dem Reizdarmsyndrom, was das Fibromyalgie Syndrom zu einem komplexen Schmerzsyndrom macht.

Diagnose: Wie lässt sich eine Fibromyalgie feststellen?

Die Diagnose von Fibromyalgie erweist sich oft als schwierig, da keine spezifischen Tests vorhanden sind. Die Diagnose Fibromyalgie umfasst das Vorliegen typischer Beschwerden, wie chronische Muskelschmerzen und Schmerzen an definierten Tender Points. Zur Orientierung kann ein Fibromyalgie Selbsttest helfen, indem typische Beschwerden wie Schmerzen an den definierten Fibromyalgie Testpunkten erfragt werden. Die Diagnose der Fibromyalgie basiert außerdem auf dem Ausschluss anderer rheumatischer Erkrankungen wie Arthritis und Lupus. Eine sorgfältige Anamnese sowie eine körperliche Untersuchung sind erforderlich, um das Fibromyalgie Syndrom festzustellen. Der genannte Fibromyalgie Selbsttest kann eine erste Orientierung geben, reicht jedoch zur alleinigen Diagnose nicht aus. Da viele Patienten über lange Zeit ohne klare Diagnose bleiben, ist die Feststellung der Erkrankung oft eine Erleichterung.

Die Ursachen – Wie kommt es zum Fibromyalgiesyndrom?

Die genauen Ursachen des Fibromyalgie Syndroms sind bisher nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass Veränderungen im zentralen Nervensystem eine Rolle bei der Schmerzwahrnehmung und Schmerzverarbeitung spielen. Das Gehirn reagiert übermäßig auf Schmerzreize, was zu einem erhöhten Schmerzempfinden führt. Auslöser können körperliche oder seelische Belastungen sein, aber auch Traumata, Infektionen oder hormonelle Schwankungen. Oft ist die Krankheit das Ergebnis einer Kombination von Faktoren. In seltenen Fällen kann sich das Fibromyalgiesyndrom auch in einem Endstadium manifestieren, wenn die Symptome sehr stark ausgeprägt sind.
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Therapie: Wie werden Fibromyalgien behandelt?

Die Behandlung der Fibromyalgie zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Die Behandlung der Fibromyalgie umfasst verschiedene Ansätze, da die Erkrankung individuell unterschiedlich verläuft. Eine multimodale Therapie ist empfehlenswert und kombiniert verschiedene Methoden, um die Beschwerden umfassend zu behandeln:

  • Fibromyalgie Medikamente wie Schmerzmittel und Antidepressiva können helfen, die Schmerzen zu lindern und Schlafstörungen zu verbessern. Allerdings haben sie oft Nebenwirkungen.
  • Physikalische Therapien und Bewegung sind essenziell, um die Muskelkraft zu stärken und die Schmerzen zu lindern. Regelmäßige Bewegung kann das allgemeine Wohlbefinden der Patienten verbessern.
  • Entspannungsverfahren wie Yoga, progressive Muskelentspannung und Psychotherapie (insbesondere kognitive Verhaltenstherapie) helfen, psychische Belastungen abzubauen und das Schmerzempfinden positiv zu beeinflussen.
  • Die multimodale Schmerztherapie, die neben Medikamenten auch psychologische Unterstützung und Bewegungstherapien integriert, wird laut Leitlinien als besonders wirksam zur Behandlung der Fibromyalgie empfohlen.
Fibromyalgie ist eine komplexe chronische Erkrankung, die das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann. Mit Symptomen wie chronischen Schmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen und kognitiven Problemen ist das Fibromyalgie Syndrom eine Herausforderung sowohl für die Patienten als auch für die behandelnden Ärzte. Eine frühzeitige Diagnose Fibromyalgie und eine individuell abgestimmte Therapie sind entscheidend, um die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Stoßwellentherapie bei Fibromyalgie

Die Stoßwellentherapie, die häufig bei der Behandlung von orthopädischen Beschwerden eingesetzt wird, zeigt auch vielversprechende Ergebnisse bei der Linderung von Fibromyalgie-Symptomen. Fibromyalgie, eine chronische Schmerzerkrankung, die durch weitverbreitete Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Müdigkeit und Schlafstörungen gekennzeichnet ist, lässt sich mit dieser Methode gezielt angehen. Durch die gezielte Anwendung von Stoßwellen können Schmerzen in den betroffenen Muskelbereichen reduziert und die Durchblutung gefördert werden, was zur Entspannung der Muskeln und zur Linderung der Beschwerden beiträgt. Die Stoßwellentherapie stellt daher eine innovative, nicht-invasive Ergänzung zu herkömmlichen Behandlungsmethoden dar. Mehr zur Stoßwellentherapie, auch zur Behandlungen anderer Erkrankungen, erfahren Sie hier.

In der Hausarztpraxis am Romanplatz legen wir großen Wert auf eine umfassende Betreuung unserer Patienten. Mit einem ganzheitlichen Ansatz kombinieren wir verschiedene Behandlungsmethoden – von medikamentöser Therapie über Bewegung bis hin zu psychologischer Unterstützung. Unser Ziel ist es, Ihnen als Betroffene von Fibromyalgie die bestmögliche Behandlung zu mehr Wohlbefinden zu bieten.

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